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Trend zum Lastenfahrrad: Neue Wegweiser-Broschüre gibt Orientierung und hilft bei der Kaufentscheidung

Die Bedeutung des Fahrrads als umweltfreundliches Verkehrsmittel hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Ob als Zubringer zu öffentlichen Verkehrsmitteln oder als Hauptverkehrsmittel – immer mehr Wege werden heute mit dem Fahrrad zurückgelegt.

Um auch Kinder, größere Gegenstände und Einkäufe unbeschwert und ohne Auto transportieren zu können, entscheiden sich zunehmend mehr Fahrradkäufer für ein Lastenrad mit integriertem Elektroantrieb. Lastenräder schließen damit die Lücke zwischen konventionellem Fahrrad und Pkw.

Welche Arten von Lastenrädern gibt es und wie können Sie genutzt werden? Was ist beim Kauf zu beachten? Wie lassen sich Kinder sicher transportieren? Welche Rolle spielen Lastenräder bei der Mobilitätswende? In der neuen Wegweiser-Broschüre „Das Lastenfahrrad“ beleuchtet die ADAC Nordrhein Stiftung die verschiedenen Lastenfahrradtypen, ihre Einsatzbereiche sowie die jeweiligen Vor- und Nachteile.

Darüber hinaus werden sowohl technische Besonderheiten als auch Nachhaltigkeitsaspekte diskutiert und zukünftige Anwendungsbeispiele vorgestellt. Zur Einschätzung der Sicherheit erläutert der Ratgeber außerdem die Ergebnisse der ADAC Crashtests zu unterschiedlichen Lastenfahrradtypen. Die Broschüre bietet damit eine gute Orientierung rund um das Thema Lastenrad und gibt potentiellen Käufern eine umfassende Entscheidungshilfe.

Die ADAC Nordrhein Stiftung befasst sich satzungemäß auch mit dem Thema Nachhaltigkeit in der Mobilität und setzt sich für dessen Wissensvermittlung ein. Dies geschieht mit der Aufbereitung durch wissenschaftliche Institute und Veröffentlichungen wie sie in der Schriften-Reihe Wegweiser erfolgen.

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Sicher mobil auch im Alter

Damit erfahrene Autofahrerinnen und Autofahrer im Straßenverkehr sicher und mobil bleiben, fördert die Stiftung gemäß ihrer satzungsgemäßen Aufgaben Verkehrssicherheitsprojekte. In den ADAC Fahrsicherheitszentren Grevenbroich und Weilerswist werden dazu speziell aufgelegte Trainingsangebote gemacht.

Die Stiftung unterstützt durch die Ausgabe kostenfreier Gutscheine die Halbtagesaktion „Ü70- Auffrischungskurse für erfahrene Autofahrerinnen und Autofahrer“. Dabei vermitteln Fachleute in einem theoretischen Teil neue Regeln aus dem Straßenverkehr, Änderungen bei Schildern und weitere wichtige Infos. Im Praxisteil sitzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Steuer des eigenen Fahrzeugs, durchfahren – mit Anleitung per Funk durch die Trainer – Engstellen und üben das Bremsen und Ausweichen. Die Verkehrsexperten gehen auch auf die sich im Alter verändernden Wahrnehmungen und Beweglichkeit ein, erarbeiten dafür gemeinsam Lösungen und trainieren die entsprechenden Bewegungsabläufe.

Im Anschluss an den Kurs gibt es noch einen Mittagssnack im Team mit weiterem Austausch untereinander.
Interessierte Autofahrerinnen und Autofahrer können einen Gutschein direkt bei der Stiftung anfordern und im Anschluss den Kurs bei den Fahrsicherheitszentren buchen.

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Freiwillige Feuerwehr Weilerswist erhält 10.000 Euro für neue Ausrüstung

Die Hochwasserkatastrophe am 14. und 15. Juli 2021 hat viele Menschen in Nordrhein-Westfalen schwer getroffen, besonders in der Eifel, im Rhein-Erft- und Rhein-Sieg-Kreis und auch im Kreis Euskirchen. Aus der Luft und am Boden leisteten Feuerwehr, THW, Polizei, ADAC und unzählige Freiwillige ununterbrochen Hilfe, retteten Menschenleben und kümmerten sich um die Versorgung der Bevölkerung.

„Von Beginn an waren wir pausenlos im Einsatz, manche Kolleginnen und Kollegen teilweise durchgehend vier Tage am Stück, mit nur kurzen Schlafpausen“, erinnert sich Bernd Bramer, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Weilerswist. Menschen und Tiere retten, Heizöl und Gastanks sichern, Keller auspumpen, Bevölkerung mit Trinkwasser, Lebensmitteln und Kleidung versorgen – die Feuerwehrfrauen und -männer gingen an ihre Grenzen und leisteten beispiellose Hilfe. Auch das überflutete ADAC Fahrsicherheitszentrum Weilerswist konnte sich auf die Unterstützung der Einsatzkräfte verlassen.

Bei all den Einsätzen blieb die Feuerwehr Weilerswist auch selbst nicht verschont. „Der bisher bezifferte Schaden liegt weit über 600.000 Euro“, berichtet Bernd Bramer. Von den fünf Feuerwehrgerätehäusern waren vier betroffen. Hinzu kamen ein Fahrzeug-Totalschaden, defekte Atemschutzgeräte und -werkstatt, verbrauchte persönliche Schutzausrüstungen, defekte Ausrüstungsgegenstände und weiteres beschädigtes oder nicht mehr nutzbares Inventar. 

„Das alles ist für uns nicht mehr stemmbar“, sagt Bramer. Er wandte sich deshalb auch an die ADAC Nordrhein Stiftung und bat um Unterstützung – mit Erfolg. Die Freiwillige Feuerwehr Weilerswist erhält von der Stiftung eine Hilfe über 10.000 Euro. Das Geld soll jetzt in Atemschutzgeräte und persönliche Ausrüstung investiert werden. „Manchmal brauchen auch Helfer selbst Hilfe. Wir freuen uns über jeden Cent, der uns bei der Bewältigung des Schadens helfen kann. Ein großes Dankeschön an die ADAC Nordrhein Stiftung!“, freut sich Bramer.

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Wegweiser Elektromobilität: alles rund um E-Mobilität und alternative Antriebe

Elektromobilität und alternative Antriebe haben im Jahr 2021 einen starken Aufwärtstrend erlebt. Mit dem Klimawandel, der Digitalisierung und der Verkehrswende stehen die Mobilitätsbranche und insbesondere die Verbraucherinnen und Verbraucher vor neuen Herausforderungen – gerade auch in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf, in denen die ADAC Nordrhein Stiftung tätig ist. Hier gibt es sowohl hoch verdichtete Ballungsräume rund um die großen Städte aber auch ländlich geprägte Regionen, in denen es zum eigenen Auto für viele Menschen kaum Alternativen gibt. Aber auch in den Metropolen selbst gibt es Menschen, die auf ein Auto angewiesen sind. In beiden Fällen stellt sich die Frage: Für welche Antriebsart entscheide ich mich? Was sind die Vor- und Nachteile und welches Auto passt zu mir?

Die ADAC Nordrhein Stiftung unterstützt u.a. auch wissenschaftliche Projekte und war durch ihre Förderung maßgeblich an der fundierten Ausarbeitung der Broschüre „Wegweiser Elektromobilität: Alles rund um E-Mobilität und alternative Antriebe“ beteiligt. Dieser Ratgeber wurde von namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern renommierter Institute und Universitäten verfasst und beleuchtet auf verständliche Art das Thema Elektromobilität und die verschiedenen Antriebsarten. Verantwortlich für die Inhalte des Heftes waren u.a. Dr. Judith Kurte und Dr. Klaus Esser (KE-CONSULT), Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schulz, Oliver Franck und Stanley Smolka vom Center for Mobility Studies der Zeppelin Universität sowie Julius Jöhrens und Hinrich Helms vom ifeu-Institut für Energie- und Umweltforschung. Sie wird anlassbezogen auf Veranstaltungen verteilt oder per Post an Interessierte versendet.

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Talentförderung: Nachwuchsrennfahrer Nico Hantke 

Die ADAC Nordrhein Stiftung fördert Talente im Motorsport. Der 17-jährige Nico Hantke aus Hürth gilt als einer der erfolgreichsten und hoffnungsvollsten Nachwuchsrennfahrer in NRW und wird von der Stiftung unterstützt.

2021 feierte der junge Rennfahrer sein Debüt in der ADAC Rennserie GT4. Mit seinem Teamkollegen Benn Dörr bildet er im Team Dörr die Rookie-Paarung und hat bereits einige Podestplätze eingefahren. Nach dem Wechsel seines Einsatzfahrzeuges von einem McLaren 570S GT4 auf einen Aston Martin Vantage GT4 konnte er seinen ersten GT4-Sieg auf dem Hockenheimring feiern. Im Qualifying auf Platz 18 gestartet, kämpfte Hantke sich immer weiter nach vorne und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Rang zwei. In der Junior-Wertung konnte der Rookie den langersehnten Gesamtsieg einfahren. 

Dank der Förderung durch die ADAC Nordrhein Stiftung kommt Hantke seinem großen Ziel des Berufsrennfahrers ein Stück näher. Für das Jahr 2022 plant er, weiterhin mit Dörr Motorsport die ADAC GT4 Germany zu fahren. Außerdem stehen verschiedene VLN Langstreckenmeisterschaften auf dem Plan, um im Jahr 2023 den Traum vom 24h-Rennen auf dem Nürburgring zu verwirklichen.

Fabio Rauer

Motorsporttalent: Nachwuchsrennfahrer Fabio Rauer 

Der 15-jährige Fabio Rauer aus Stolberg in Aachen ist spezialisiert auf GT- und Langstreckensport und hat von 2015 bis 2021 die Kart-Kategorien Bambini, Junior und Senior erfolgreich durchlaufen. Seine größten Erfolge waren der Gewinn der ADAC Kart Academy 2018, die Teilnahme an der CIK-FIA AcademyTrophy 2019 sowie zahlreiche Pokalränge beim ADAC Kart Masters und der DKM. Er war bereits im Förderkader des ADAC Nordrhein (2017–2019) und im Jahr 2019 in der ADAC Stiftung Sport. Parallel zu seiner Renntätigkeit ist das junge Talent auch erfolgreich im Bereich Sim-Racing tätig und fährt dort inzwischen bei einem professionellen Rennteam (SIMMSA eSports). Rauer nimmt an offiziellen iRacing 24h-Rennen teil und belegte mit seinem Team den zweiten Platz bei den 24h Daytona.  

Mit der Teilnahme am Tourenwagen Junior Cup 2022 möchte er den Schritt in Richtung GT- / Tourenwagensport vollziehen.

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Förderung Verkehrssicherheit für die Kleinsten – Wir bauen eine Straße

Die Stiftung hat auch die kleinsten Verkehrsteilnehmer im Blick und fördert das Projekt „Wir bauen eine Straße“ der Kindertagesstätte Blumenwiese aus Weilerswist. Ein großartiges Engagement aller Beteiligten und ein besonderes Projekt, das die ADAC Nordrhein Stiftung sehr gern unterstützt. Die kindgerechte Herangehensweise der Verkehrssicherheitsarbeit spielt die zentrale Rolle. Die 38 kleinen „Baumeister“ bis 6 Jahre werden nicht nur in die Vorbereitungen und Realisierung des Projektes miteinbezogen. Eigenverantwortung und korrektes Verhalten im Straßenverkehr werden spielerisch eingeübt. Eine gute Vorbereitung für die Kindergartenkinder, um auch den nächsten Schritt, ihren Schulweg, sicher zu bewältigen. Der Spatenstich dieses Verkehrssicherheitsprojektes ist am 15. August 2022.